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Die grüne Insel - La Palma
Keine andere kanarische Inseln ist grüner als sie - La Isla Bonita, La Isla Verde. Dies sind die Beinamen La Palmas, wegen ihrer vegetationsreichen Schönheit.
Während die größeren Inseln der Kanaren vom badehungrigen Pauschaltouristen heimgesucht werden, ist auf La Palma noch Individualurlaub die Regel. Besonders Aktivurlauber wie Wanderer genießen die ruhige Idylle ganzjährig bei subtropischen Temperaturen unter vulkanischem Gestein und dichten tiefen Urwäldern. La Palma ist die niederschlagsreichste der Inselgruppe im Atlantik, daher auch bekannt für ihre üppige Pflanzenwelt. Um reinen Badeurlaub zu erleben ist sie weniger geeignet, auch Touristenhochburgen wurden auf La Palma bisher nicht erschlossen. Der Hauptort der Insel ist Santa Cruz de La Palma. Hier verkehren alle Fähren und Flugzeuge, bringen jährlich rund 3 Mio. Besucher auf das 708 km² große Eiland. Los Llanos de Aridane ist jedoch die größte Stadt der Insel.
La Palma gehört zu den westlichen Kanaren, die Distanz zum Mutterland Spanien beträgt 1500 km, nach Marokko 400 km und rund 60 km sind es bis zur Hauptinsel der Kanarischen Inseln, Teneriffa.
La Palma ist die nordwestlichste der aus Vulkanismus entstandenen Kanarischen Inseln. Sie ist rund zwei Millionen Jahre alt, damit jünger als alle anderen. Knapp 90.000 Menschen leben hier ganzjährig ein ruhiges und klimatisch besonnenes Leben. Als einzige des Archipels verfügt La Palma das ganze Jahr über mehrere fließende Gewässer welche nicht austrocknen. Das sorgt für eine ausreichende Bewässerung aller bewirtschafteten Ackerflächen der 28 Kilometer breiten und 42 Kilometer langen Insel. La Palma gehört zu den steilsten Inseln dieser Erde, gemessen an der Höhe vulkanischer Krater im Verhältnis zu der eigentlichen Grundfläche. Mit der Caldera de Taburiente befindet sich auf La Palma auch der größte Senkkrater der Welt. Sie prägt den nördlichen Inselteil, dessen höchste Erhebung der Roque de los Muchachos mit 2.426 Metern ist.
Eruption ist auf La Palma noch immer ein Thema – der Vulkan Teneguía brach 1971 bei Fuencaliente zuletzt aus und ist bis heute nicht erloschen. Auch unter dem Meeresspiegel gibt es vor La Palma noch aktive Vulkane.
Im Jahr 2002 erklärte die UNESCO die gesamte Insel La Palma zum Biosphärenreservat.
Die Anreise auf die grüne Insel
Mit der Fähre nach La Palma
Ob in zwei Tagen von La Palma zum spanischen Festland via einer Fähre, welches 1.500 km entfernt liegt, oder schnell zu den anderen Kanarischen Inseln: regelmäßig verkehren Personen- und Autofähren ab der westlichsten Insel der Kanaren. Leinen los ab Santa Cruz de La Palma heißt es dann. Die Schnellfähre Fred Olsen bedient beispielsweise Teneriffa per Express in nur 2 Stunden. Das geht schnell, das kostet. Hingegen die staatliche Reederei Naviera Armas hat kulante Preise, dafür dauert die Überfahrt mindestens doppelt so lange bei unregelmäßigen Zyklen. Informationen gibt es direkt am Pier. Die lange überfahrt ab Cadiz vom Festland übernimmt die Trasmediterránea. Zumeist sind es Urlauber die ihr Campingmobil mitführen möchten und deshalb diesen langen Anreiseweg in Kauf nehmen.
Mit dem Flugzeug nach La Palma
Der frisch sanierte Airport Santa Cruz de La Palma (SPC) empfängt jedes Jahr rund 3 Millionen Touristen vorrangig aus den Benelux, Deutschland und England. Die Fluglinie Madrid – La Palma der Iberia sowie die Binter Canarias mit Lanzarote, Teneriffa, Gran Canaria, La Gomera, El Hierro, Fuerteventura verbinden La Palma in regelmäßigen Abständen aus der Luft, meist sogar mehrmals täglich. Direktflüge ab Deutschland werden ab Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, München und Stuttgart angeboten. Die Flugzeit beträgt rund 4 Stunden. Besonders beliebt sind die Kanarischen Inseln während der Wintermonate, dann kommen die Residenten um der kalten Monate der Nordhalbkugel zu entfliehen.
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