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Menorca
Menorca ist nicht nur kleiner als die Nachbar-Insel Mallorca, sondern auch „ruhiger“. Touristen, die auf diese Insel kommen, wollen vor allem Erholung vom stressigen Alltag. Es gibt viele saubere Strände mit kristallklarem Wasser, einsame Buchten und im Inneren ist die Insel nahezu unberührt. Fern ab vom Massentourismus findet man Ruhe und eine beeindruckende Landschaft. Auf 720 km² wohnen 69.000 Menschen. Damit ist Menorca nur halb so dicht besiedelt wie die Nachbarinseln.
Das Klima der Insel ist gemäßigt subtropisch. Die Wintertemperaturen liegen zwischen 5-10 °C, der Sommer ist mild und regenarm.
Das Landschaftsbild ist zweigeteilt: die zerklüftete Küste im Norden der Insel ist sehr felsig und abrupt, die weißen Sandstrände im Süden sind oft an den Abhängen von Pinienwäldern mit üppiger Vegetation gelegen. In der Mitte Menorcas ragt als höchste Erhebung Monte Toro empor, von dem aus eine herrliche Aussicht genossen werden kann.
Die heutige Hauptstadt der Insel ist Mahón (Maó) mit 20 000 Einwohnern. Bedingt durch die frühere britische Herrschaft, findet man in der Architektur häufig britische Einflüsse. Der Hafen der Stadt ist einer der größten und malerischsten Naturhäfen im Mittelmerrraum (angeblich der Beste nach Pearl Harbour). Die Sehenswürdigkeiten Mahóns sind die Kirche von Santa María, mit einer monumentalen Barock-Orgel, das Militär-Museum (San Felipe) und viele prähistorische Reste, z.B. in Trepucó, im Süden von Mahón, in Torelló und in Talatí de Dalt, in denen hochinteressante und sehr gut erhaltene Überreste prähistorischer Kulturen zu bestaunen sind. Das Stadttor Pont de Sant Roc (erbaut um 1500) ist das einzige Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtmauer. Beim Gang durch die engen verwinkelten Gässchen der Stadt trifft man nicht selten auf alte Kirchen oder Fisch- und Gemüsemärkte. Ist man auf der Suche nach abendlicher Unterhaltung, hat man in der Hauptstadt wohl die besten Chancen. Die vielen Bars und Tavernen in der Nähe des Hafens laden zum Feiern ein.
Doch auch Alayor und Punta Prima sind mit ihren zahlreichen Diskotheken wohl eine gute Adresse für solche, die gerne tanzen.
In der Umgebung von San Clemente befinden sich die Calas Covas mit einer "Hippie"-Siedlung: die Menschen leben in Höhlen und ihr einziger Kontakt zur Außenwelt besteht in batteriebetriebenen Radios. Auch dieser ungewöhnliche Ort lädt zu einem Besuch ein.
Ciutadella, die bis ins 18. Jahrhundert die Hauptstadt Menorcas war, ist gekennzeichnet durch einen aristokratischen Baustil und viele kleinere Paläste und lässt erkennen, dass die Bürger Menorcas keineswegs arm waren. Im Gegensatz zu Mahón ist Ciutadella eine typisch mediterrane Stadt mit vielen engen Gassen und wurde vom spanischen Staat zum Kulturdenkmal erklärt. Hier findet der Besucher das spanische Flair, das er in anderen Städten der Insel womöglich ein wenig vermisst, denn Cituadella versteht sich als die Bewahrerin der Inseltradition. Viele interessante Feste und Bräuche locken Besucher in die Stadt. Am bekanntesten ist das Fest des San Juan, ein mittelalterliches Reitspiel in uralten Trachten. Außerdem hat die Stadt einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie z.B. La Contramurada, ein Boulevard, der die Altstadt umgibt, dort, wo früher die Stadtmauern standen, Plaza de Born, der Hauptplatz der Stadt, auf dem sich auch das Rathaus befindet, die Kathedrale, die im 14. Jahrhundert errichtet, aber mehrmals umgebaut wurde, Casas Palacio, der mehrere wundervolle Paläste einschließt (Casa Saura, Palacio del Barón de Lluriach und Palacio Martorell) und die prähistorische Grabstätte Naveta des Tudoms, die zu den bedeutendsten Monumenten der Insel zählt. Es gibt auch zahlreiche wunderschöne Buchten in der Umgebung Ciutadellas (Cala en Blanes, Cala en Forcat uvm.), die zum Baden und Sonnen einladen.
Weitere paradiesische Traumstrände befinden sich in Santo Tomás. |
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